Vom Flughafen ging es mit dem Taxi nach Candidasa. Sicherlich gibt es günstigere Arten des Transfers, aber nach einer langen Reise und für die Strecke von ca. 2 Stunden war dies die angenehmeste Variante. Sobald man mit den Koffern aus der Ankunftshalle kommt, sieht man eigentlich den Schalter für die Taxis. Hier steht eine Tafel mit den Orten und wie viel die Taxifahrt kostet. Ich finde, dass wir relativ viel gezahlt haben. Da wir zu dritt waren und entsprechend Gepäck hatten, gab es wohl Aufschlag. Für unsere Reise in diesem Jahr nach Bali werden wir vorab uns bekannte Driver anfragen. Davon gibt es in Bali zahlreiche, die verschiedene Touren anbieten und die man nach und nach kennenlernt.
Candidasa an sich hat einige gute Restaurants, viele bieten einen Pick-up-Service von und zur Unterkunft. Für uns war dies von Vorteil, da wir ein sehr schönes, aber auch am Ende des Ortes liegendes Hotel hatten.
Candidasa hat einen schönen See, der ein wenig den Mittelpunkt darstellt und an dem sich die Jugend zum Stelldichein trifft.
Doch direkt nach der Ankunft ging für mich die Planung weiter: wo bekommen wir die Tickets für das Speedboot her, und das möglichst günstig? Da ist das Hotel meist eine schlechte Wahl. Zugegeben, mir sind in Candidasa keine Tourenanbieter aufgefallen, wie ich es sonst kenne. In Padang Bay hingegen war es unproblematisch Tickets zu kaufen. Hier gab es einige Stände vor der Bootsanlegestelle die Tickets verkaufen. Wir haben unsere am Ende von einheimischen Mitarbeitern auf der Tauchbasis gekauft. So war die Tour gesichert.
Ansonsten hat Candidasa alles was man benötigt, d. h. Supermarkt, Restaurants und verschiedene Tauchbasen (wir hatten allerdings eine in Padang Bay gewählt, die wirklich empfehlenswert ist, hierzu in einem anderen Artikel). Die Strände sind leider sehr schmal und kein unbedingtes Highlight, aber insgesamt konnten wir gut entspannen und hatten einen idealen Ausgangspunkt zum Tauchen.
Beim Speedboot muss man mit Verspätungen rechnen, jedoch sollte man sich auch nicht auf diese verlassen. Bei uns lag die Verspätung bei knapp 2 Stunden, wobei wir froh waren, überhaupt abzulegen, denn je nach Wellengang ist eine Überfahrt auch mal nicht möglich. Wir erlebten an einem anderen Tag, dass es durch einen hinduistischen Feiertag wenige Fährfahrten gab, dass sich die kleinen LKW’s weit zurückstauten, um die großen Fähren am nächsten Tag zu nutzen.
Diese Umstände (Wetter, was für die Seebedingungen ausschlaggebend ist und hinduistische Zeremonien) sind insbesondere für den Rückweg bedeutsam. Wir haben einige Tage Puffer eingebaut und haben uns noch für 3 Nächte in ein Hotel in Canggu eingebucht. Vorteil war hier die Nähe zum Flughafen und die wundervollen langen Strände.
Lombok – eine Überfahrt wert
Lange einsame Sandstrände, Wasserfälle und und und. Es gibt definitiv einiges auf Lombok zu erkunden. Zum Tauchen und Schnorcheln geht es unkompliziert und schnell auf die Gili Inseln rüber. Ein Tauchspot für Anfänger, trotzdem kommen erfahrene Taucher auch auf ihre Kosten. Für uns gibt es dort noch viel zu erkunden, so dass wir beide Inseln wieder verbinden werden.