Lombok – Vom Reis schlagen und den Wasserfällen

Mit dem Speedboot auf Lombok angekommen erwarten einen diverse Taxianbieter, hier muss man sich keine weiteren Gedanken machen. Lediglich vorab grob den Preis zum gebuchten Hotel recherchieren, damit der  Preis nicht zu hoch wird. Neben dem Tauchen wollten wir natürlich auch die Insel sehen. In Sengiggi gab es ein paar Tourenanbieter an der Straße und auch wenn es für mich komisch war dort die Tour zu planen gab es vor Ort keine Alternative. 

Zwei Tage später wurden wir pünktlich von unserem Englisch sprechenden Guide abgeholt. Die Tour war vorab besprochen und wir gaben ihm nochmal eindringlich zu verstehen das wir in keine Touri-Verkaufsstellen möchten. Begeisterung sieht sicherlich anders aus, aber da gewöhnt man sich schnell dran. 

Die Insel

Lombok besticht durch wunderschöne Strände, naturbelassene Orte und saftig grüne Landschaften.

Am beeindruckendsten fand ich jedoch zu beobachten wie Reis angebaut wird. Natürlich kenne ich Reisfelder und die Technik dahinter, doch dieser bewusste Moment die Menschen dabei zu beobachten bringt nochmal neue Erkenntnisse. Jede einzelne Reispflanze wird von den Damen (Männer habe ich da nicht gesehen) im schnellen Tempo in das knöcheltiefe mit Wasser versetzte Reisfeld gesteckt. Ich bin auch von der Symetrie beeindruckt und all das bei diesen Temperaturen. Ich möchte nun nicht alle Schritte des Reisanbaus durcharbeiten, aber Reis ernten und die einzelnen Körner herauszuschlagen ist körperlich harte Arbeit. Jedes Mal wenn ich nun Reis esse, mache ich dies mit deutlich mehr Respekt.

Ich liebe ja auch Reisfelder, Reisterassen und all das. Ich glaube es ist eine Kombination aus dem gerade beschriebenen und dem saftigen grün was die Natur dabei bietet. 


Selbstverständlich konnten wir bei unserer Tour auch Reis ernten und schlagen. Wie ich finde eine schöne Erfahrung.


Weiter ging es durch die beeindruckende Landschaft in Richtung Mount Rinjani. Leider haben wir diesen aus zeitlichen Gründen nicht bestiegen. Dafür haben wir allerdings eine traumhafte Tour zu mehreren Wasserfällen gemacht. Ich durfte bereits viele Wasserfälle sehen, doch diese waren deutlich imposanter. Auf dem Weg begegneten uns Affen und auf dem Rückweg konnten wir durch das dunkle Wassersystem laufen. 



Zum Schluss war natürlich ein kleiner Snack und ein kühles Getränk mit Blick auf die Reisterassen dran.


Insgesamt war dies ein gelungener Ausflug und trotz meiner anfänglichen Skepsis beim Buchen ein voller Erfolg.

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